Blues Max Trio «Freispiel» – Gastspiel Januar 2022
Verschiebung wegen Corona
Ursprüngliches Datum | Neues Datum |
Freitag 14.1. 2022 | Donnerstag 8.9. 2022 |
Samstag 15.1. 2022 | Samstag 10.9. 2022 |
Mittwoch 19.1 2022 | Mittwoch 14.9. 2022 |
Freitag 21.1. 2022 | Freitag 16.9. 2022 |
Samstag 22.1. 2022 | Samstag 17.9.1. 2022 |
Mittwoch 26.1. 2022 | Mittwoch 21.9. 2022 |
Freitag 28.1. 2022 | Freitag 23.9. 2022 |
Samstag 29.1. 2022 | Samstag 24.9. 2022 |
Die Tickets behalten ihre Gültigkeit für den gleichen Platz.
Blues Max Trio «Freispiel»
Songs, Stories, Unsinn – und tausend tiefblaue Töne für Lorena
Was für ein illustres Männertrio! Ein weit gereister Jazz-Drummer. Ein preisgekrönter Bluesgitarrist. Und dann dieser mangelhafte Max. Tagträumer – Wundertüte – Trottoirpoet. «Das Leben», meint Max, «ist etwas vom Schwierigsten überhaupt. Manchmal ist es so schön, dass es schon wieder weh tut. Und dann wieder tut es so weh, dass man nur noch lachen kann. Dann hilft nur noch eines: Im Rhythmus bleiben und Toast-Hawaii bestellen.»
Als illustres Männertrio fühlten wir uns auch damals. Drei Primarschulbuben am Mittwochnachmittag. Mit einer Charme-Offensive hatten wir uns Zutritt zum Flipperkasten im Hinterzimmer der Centro-Bar verschafft. Jedes Mal, wenn wir auftauchten, zwinkerte Lorena uns zu und mahnte mit dem Zeigefinger auf ihren roten Lippen zu Verschwiegenheit. Der Kasten war unsere Welt, forderte endlos Hingabe und Taschengeld. Bis es irgendwann «Clock» machte und «Freispiel» aufleuchtete. Das war der Beginn der Neuzeit: Spielen, ohne zu bezahlen! Diesem Moment stillen Bubenglücks soll ein halbes Jahrhundert später ein Abend gewidmet werden. Freispiel!
Richard Koechli ist an der Slide Gitarre weit über die Landesgrenzen hinaus eine Marke. Als begnadeter Improvisator mit einer breiten stilistischen Palette ist er unter anderem mit dem Musikeditionspreis des deutschen Buchhandels, mit dem Schweizer Filmmusikpreis und dem Swiss-Blues-Award ausgezeichnet worden. Richard spielt seit über zehn Jahren mit Blues Max zusammen.
Kaspar Rast gehört zu den interessantesten Schlagzeugern weitherum. Mit verschiedenen Jazzformationen tourt er seit Jahrzehnten rund um den Globus. Als gelernter Geigenbauer ist er zudem ein kreativer Soundtüftler und erweitert das Drums stetig mit neuen Klängen. Bei Blues Max spielt er auf einem – eigens für dieses Projekt entwickelten – «Jungle-Kit», in das auch ein elektro-akustisches Marimbaphon integriert ist.
Regie: Paul Steinmann – 120 Min inkl. Pause